Cannabis ist die lateinische bzw. wissenschaftliche Bezeichnung der Hanfpflanze. Der Hanf ist wiederum eine eigene Gattung, die der Pflanzenfamilie der Hanfgewächse zugerechnet wird. Hanf wird bereits seit Jahrtausenden als Heilpflanze verwendet, die Fasern dieses Gewächses dienen der Herstellung von Textilien. Hanf kommt wie auch die meisten anderen Pflanzen als weibliche oder männliche Form vor. Für die Weiterverarbeitung als Medizin oder als psychoaktive Substanz dient jedoch ausschließlich die weibliche Pflanze.
Wie wird Haschisch hergestellt?
Haschisch mit einem geringen THC-Anteil wird als CBD-Hasch bezeichnet und dessen Erwerb und Besitz wurden in den letzten Jahren in Deutschland weitgehend legalisiert. Viele nutzen CBD Hasch zur Entspannung oder sammeln verschiedene Haschsorten, die zum Beispiel von Justbob angeboten werden. Zur Herstellung von Haschisch wird das Harz der weiblichen Pflanze verwendet. Dieses wird in speziellen Verfahren aus dem Gewächs extrahiert. Dabei trocknet man die Blüten und reibt sie durch ein Sieb. Das ist die gängigste Methode. Manchmal werden die Blüten aber auch händisch zerrieben. Hier bleibt das Harz auf den Handflächen kleben und man kann es einfach abschaben. Danach wird das extrahierte Harz in Blöcke gepresst. Es gibt mittlerweile auch moderne chemische Verfahren, um das Harz zu extrahieren. Das geschieht vielfach mit Butangas. Ferner ist es möglich, das Harz mithilfe von Eiswasser aus den Blüten zu ziehen.
Wodurch erkennt man die Qualität von Haschisch?
Es gibt qualitativ hochwertiges Haschisch und solches mit bestimmten Verunreinigungen. Wer die Qualität von Haschisch unter die Lupe nehmen will, muss auf dessen Farbe, die Konsistenz und den Geschmack achten. Trocken gesiebtes Cannabis zeichnet sich durch seine gelbliche oder rotbraune Färbung aus. Haschisch, das sehr stark gepresst wurde, hat in der Regel außen eine etwas dunklere Farbe. Haschisch, welches von Hand zerrieben wurde, ist dunkelbraun oder leicht schwarz. Gutes Haschisch ist zudem nicht sehr trocken. Leicht gepresstes Haschisch fühlt sich weich und teilweise etwas ölig an. Der Geschmack lässt unterschiedliche Varianten zu und hängt von der Verarbeitung ab. Haschisch, das trocken gesiebt wurde, schmeckt erdig. Handgeriebenes Haschisch ist etwas blumiger im Geschmack.
Wo wird Haschisch angebaut?
Cannabispflanzen werden hauptsächlich in Indien, Pakistan und Afghanistan gezüchtet. Es existieren jedoch auch Anbaugebiete in Nordafrika. Je nach Anbaugebiet werden die Pflanzen auch unterschiedlich verarbeitet. Die Hanfpflanze gedeiht am besten in subtropischen und tropischen Regionen. Heute wird Hanf ferner in Mittelmeerländern kultiviert und sogar in den gemäßigten Zonen Mitteleuropas. Die Hanfpflanze benötigt viel Wasser und einen stickstoffhaltigen und kalkreichen Boden, um gut zu gedeihen. Vor allem in den mittleren Breiten züchtet man Hanf vorwiegend in Glashäusern. Bei der Freilandkultur ist es wichtig, dass der Boden zudem frei von Schwermetallen wie Blei oder Quecksilber ist. Das sind Giftstoffe, welche die Pflanze aufnehmen und speichern kann. Züchter unterscheiden zwischen zwei Arten von Hanfpflanzen. Dazu gehört vor allem der kultivierte Hanf oder Cannabis sativa. Im Gegensatz dazu gibt es den indischen Hanf Cannabis indica, der als Marihuana bekannt ist.
Um die Qualität von Haschisch möglichst lange zu gewährleisten, ist eine sorgsame Lagerung notwendig. Am besten eignet sich dafür ein trockener, dunkler und kühler Ort. Direkte Lichteinstrahlung oder die Einwirkung von Wärme oder gar Hitze ist jedenfalls zu vermeiden. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 9 % liegen und die Temperatur muss konstant bleiben.