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Digitale Zahlungsmethoden – das sind die Favoriten für Vielshopper

Bargeld ist zwar immer noch der Deutschen liebstes Zahlungsmittel, langsam wird aber die Konkurrenz warm. Vor allem im E-Commerce sind die Scheine aus dem heimischen Tresor überflüssig, denn hier braucht es eine digitale Zahlungsmethode. Während die Kreditkarte vor einigen Jahren noch der Klassiker war, gibt es heute mehr Optionen. Welche das sind und wie beliebt sie bei Vielshoppern sind, wird nachfolgend genauer beleuchtet.

Favorit PayPal ist absoluter Spitzenreiter

Der beliebteste Online-Zahlungsdienst ist PayPal. Konsumenten nutzen den Dienst einerseits, um Einkäufe zu bezahlen, andererseits aber auch um beispielsweise verlinkte Jackpots zu spielen, Dienstleistungen im Web zu bezahlen und private Verkäufe abzuwickeln. Um PayPal effektiv nutzen zu können, ist ein eigener Account erforderlich. Die Anmeldung kostet nichts, nachdem ein Zahlungsmittel wie das Konto oder die Kreditkarte hinterlegt sind, können Zahlungen durchgeführt werden.

Zu den Besonderheiten gehört das Angebot der Ratenzahlung bzw. der späteren Zahlung. Das erklärt dann auch, warum 88 Prozent der Online-Shopper in einer Umfrage angaben, in den letzten 12 Monaten PayPal genutzt zu haben.

Platz zwei nimmt Klarna ein

Platz zwei nimmt Klarna ein

Trotz aller Kritik hat sich Klarna mittlerweile als feste Größe im Online-Zahlungsverkehr etabliert. Vor allem das Buy-now-pay-Later-Konzept ist beliebt. Der Käufer hat die Möglichkeit, seine Einkäufe erst nach 30 Tagen zu bezahlen. Genau hier besteht aber auch Kritik, denn eine Weile war es unter jungen Menschen in Mode, in sozialen Netzwerken sogar mit Klarna-Schulden zu prahlen.

Wie PayPal setzt auch Klarna auf Käuferschutz, Probleme gibt es allerdings manchmal mit der Zahlungszuordnung. Die Verbraucherzentrale warnt davor, Fehler beim Verwendungszweck zu machen. In diesem Fall würden die Forderungen zurückgebucht, oft unbemerkt vom Käufer. Wenn dann nicht schnell genug reagiert wird, kann schon bald die erste Mahnung ins Haus stehen.

Für Händler ist Klarna ein echter Pluspunkt, denn der Dienst übernimmt das Zahlungsausfallrisiko. Wenn ein Kunde nicht zahlt, wird er direkt mit Klarna konfrontiert, nicht mit dem eigentlichen Händler. Der kann sich darauf verlassen, sein Geld zu bekommen.

Amazon Pay kommt noch vor G-Pay und Apple-Pay

Vor allem bei regelmäßigen Amazon-Kunden hat sich Amazon Pay als Zahlungsmethode durchgesetzt. Die meisten Menschen besitzen heute ein Amazon-Konto und wer es hat, kann es mit wenigen Klicks auch in externen Shops nutzen. Die hinterlegten Zahlungsdaten werden automatisch genutzt. Das spart Zeit und sorgt für Sicherheit. Amazon Pay läuft geschützt von den Sicherheitsmaßnahmen, die auch Amazon anwendet. Verglichen mit PayPal und Klarna ist Amazon Pay aber weiterhin ein Nischenprodukt, da es nicht jeder Shop anbietet.

G-Pay und Apple-Pay gewinnen an Bedeutung

Nicht nur die Netzwerktechnologie und das Internet haben sich verändert, sondern auch die Zahlungsmethoden. Mobile Payment gewinnt zunehmend an Bedeutung, an der Kasse siehst du immer mehr Menschen, die mit ihrer Smartwatch oder dem Handy bezahlen. Das funktioniert auch online. Die zwei stärksten Vertreter sind Apple- und G-Pay.

Als Kunde kannst du deine Kredit- und Debitkarten direkt in der App hinterlegen und dann einfach per Fingerabdruck bezahlen. Wie der Name unschwer erraten lässt, wird G-Pay von Smartphones aus dem Android-Universum genutzt, Apple Pay von iPhone-Nutzern. Zwar sind die Nutzerzahlen in anderen Ländern bereits höher, Deutschland holt aber auf. Vor allem junge Generationen wissen die mobile Bezahlung zu schätzen.

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