Ist der Speicherplatz auf dem iPhone erst einmal voll, können wir weder neue Bilder und Videos machen, noch neue Apps herunterladen. Zudem treten möglicherweise Probleme wie unerwartete Abstürze auf. Wir sollten daher wissen, wie wir unser iPhone manuell und automatisch bereinigen.
Reinigungstools versprechen schnelle Ergebnisse
Die effizienteste und schnellste Lösung zur Bereinigung eines iPhones sind spezielle Reinigungstools, die für diesen Zweck entwickelt wurden. In diesem Artikel werden einige dieser Softwares vorgestellt. Sie alle haben unterschiedliche Kernfunktionen und viele bieten neben einer kostenpflichtigen Version auch eine kostenlose oder eine Testversion an. Wer sich nicht für eine App entscheiden kann, sollte einfach mehrere ausprobieren.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Reinigungstools
Nicht jedes Reinigungstool ist gleichermaßen gut. Wie bei anderen Softwarelösungen sollten wir nicht blind eine Entscheidung treffen, sondern unsere Optionen vergleichen und die wählen, die am ehesten unseren Anforderungen entspricht.
Benutzerfreundlichkeit
Niemand möchte sich mit einer komplexen App herumschlagen, um etwas Speicherplatz auf seinem iPhone freizumachen. Das ist verständlich, weswegen eine gute User Experience immer ein wichtiges Auswahlkriterium darstellt. Das gilt nicht nur für Reinigungstools, sondern generell alle Arten von Softwares und Systemen.
Funktionsumfang
Natürlich dient ein Reinigungstool primär der Beseitigung von Dateien. Das heißt allerdings nicht automatisch, dass alle Datentypen gefunden und gelöscht werden können. Ein gutes Reinigungstool sollte neben doppelten und temporären Dateien auch Cache-Dateien, nicht verwendete Apps sowie besonders große Dateien identifizieren können. Ferner kann es nicht schaden, wenn zusätzliche Funktionen – zum Beispiel zum Erkennen von Malware – vorliegen.
Kompatibilität
Selbst das beste Reinigungstool bringt wenig, wenn es nicht mit dem iPhone beziehungsweise iOS kompatibel ist. Daher ist die Kompatibilität das Wichtigste aller Auswahlkriterien.
Sicherheit
Apple legt großen Wert auf die Sicherheit im App Store. Das bedeutet, dass nur sehr selten Apps mit Schadcode in Umlauf kommen. Doch nicht nur offensichtlich gefährliche Apps stellen ein Risiko dar. Selbst ein an sich harmloses Tool, das keinen böswilligen Zweck verfolgt, kann eine Gefahr sein. Das gilt etwa dann, wenn nicht ausreichend Sicherheitsvorkehrungen vorliegen und sensible Daten von Nutzern in die Hände von Cyberkriminellen geraten können. Die Sicherheit ist daher selbst bei Reinigungstools eines der wichtigsten Auswahlkriterien.
Tipps für eine manuelle Reinigung
Die Alternative zur automatischen Bereinigung ist die manuelle. Eine manuelle Bereinigung muss der automatischen in nichts nachstehen, erfordert jedoch weit mehr Zeit. Zudem müssen wir wissen, wie wir vorgehen. Daher haben wir im Folgenden einige Tipps zusammengetragen.
Apps löschen
Apps gehören heutzutage zu jedem iPhone dazu und es spricht nichts dagegen, regelmäßig neue Applikationen herunterzuladen. Wichtig ist nur, alte, nicht mehr genutzte Apps zu löschen, um Speicherplatz freizumachen. Die Löschung braucht nur wenige Klicks und wenn wir möchten, ist es normalerweise möglich, unsere Daten zu sichern, um sie bei einer erneuten Installation wiederherzustellen.
Bilder und Videos löschen
Da Bilder und Videos von modernen iPhones eine sehr hohe Qualität haben, nehmen sie eine Menge Speicherplatz weg. Wir sollten daher nur die behalten, die wir wirklich haben möchten. Außerdem bietet sich die Nutzung eines Cloud-Dienstes an. So können wir Speicherplatz auf dem Gerät freigeben, ohne unsere Medien opfern zu müssen.
Cache leeren
Zumindest den Cache unseres Browsers können und sollten wir regelmäßig leeren. Dasselbe gilt für den Cache von diversen Apps. Nur den Systemcache rühren wir besser nicht an. Andernfalls kann es zu diversen Systemproblemen kommen.